Endoskopiezentrum Schongau

Was können wir für Sie tun?

Unsere medizinischen Fachangestellten nehmen Ihre Terminwünsche gerne telefonisch entgegen und beantworten Ihre Fragen. Für Rezeptanforderungen nutzen Sie bitte den Button auf unserer Website.

Unsere Leistungen

Endoskopie

Die Verfahren im Einzelnen

Für eine Magenspiegelung ist nur wenig Vorbereitung notwendig. Bitte erscheinen Sie zur Untersuchung nüchtern, d.h., nach mindestens 10 Stunden ohne Nahrung und Getränken. Unter Überwachung von Puls und Sauerstoffsättigung erhalten Sie in der Regel ein kurzwirksames Narkosemittel. Dies ermöglicht eine schmerzfreie Einführung des Endoskops in die Speiseröhre.
Während der Gastroskopie werden die Speiseröhre, der Magen und der Zwölffingerdarm untersucht. Dabei entnehmen wir Gewebeproben aus allen Bereichen, um auch nicht sichtbare Erkrankungen wie Autoimmunerkrankungen oder Bakterienbefall zu diagnostizieren. Nach einer kurzen Aufwachphase besprechen wir die Befunde direkt mit Ihnen.

Für eine zuverlässige Beurteilung des Darms ist eine gründliche Reinigung erforderlich. Hierfür erhalten Sie von uns oder Ihrem Hausarzt Abführmittel und eine Anleitung zur Einnahme. Am Tag der Untersuchung bekommen Sie eine Infusion und ein kurzwirksames Narkosemittel. Während der Untersuchung überwachen wir Ihren Puls und den Sauerstoffgehalt im Blut.
Die Koloskopie ermöglicht es, den gesamten Dickdarm (ca. 1-1,5 Meter lang) und den letzten Abschnitt des Dünndarms zu inspizieren. Bei Bedarf entnehmen wir Gewebeproben (Biopsien). Falls wir Polypen entdecken, werden diese je nach Größe entfernt. Nach einer kurzen Aufwachphase besprechen wir die Befunde direkt mit Ihnen.

Die Vorsorge-Darmspiegelung unterscheidet sich von einer „normalen“ Darmspiegelung nur durch den Vorsorgezweck. Sie wird bei beschwerdefreien Personen durchgeführt, um frühzeitig Darmpolypen und damit potenzielle Darmkrebsvorstufen zu erkennen. Männer ab 50 und Frauen ab 55 Jahren haben einen gesetzlichen Anspruch auf diese Untersuchung.
Da nicht alle Polypen bluten, ersetzt eine Stuhluntersuchung die Darmspiegelung nicht. Werden keine Polypen entdeckt, ist die nächste Untersuchung erst nach 10 Jahren erforderlich. Bei Polypenfunden erfolgt die Nachuntersuchung nach 3 bis 5 Jahren, abhängig von der Polypenart. Bei familiärem Darmkrebsrisiko wird die erste Untersuchung 10 Jahre vor dem Erkrankungsalter des betroffenen Familienmitglieds empfohlen. Dies gilt als „therapeutische Spiegelung“.

Darmkrebs entwickelt sich meist aus gutartigen Darmpolypen. Das Ziel der Vorsorge-Darmspiegelung ist daher, diese Polypen frühzeitig zu entdecken und zu entfernen, um die Entstehung von Darmkrebs zu verhindern. Polypen verursachen häufig keine Beschwerden und können nur durch eine Spiegelung entdeckt werden.
Die Entfernung der Polypen erfolgt je nach Größe mit einer Biopsie-Zange für kleine Polypen, einer Schlinge ohne Strom („Cold Snare“-Technik) für Polypen unter 1 cm oder mit Strom für größere Polypen. Für sehr große Polypen stehen spezielle Techniken zur Verfügung. Das Risiko einer Darmverletzung bei der Spiegelung liegt bei unter 0,1%, bei der Polypenentfernung bei unter 1%. Diese Behandlung ist also sicher und hat ein geringes Komplikationsrisiko. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch zur Verfügung.

Diabetes

Die “Zucker-Krankheit”

Unsere Praxis ist auf die Behandlung aller Formen des Diabetes mellitus spezialisiert. Die Therapie wird individuell angepasst, je nach Typ der Erkrankung und möglichen Begleiterkrankungen. Neben umfassender Beratung zu Ernährung und Bewegung bieten wir auch medikamentöse Behandlungen mit oder ohne Insulin sowie die kontinuierliche Überwachung der Blutzuckerwerte an.

Unsere Diabetesberaterin und -assistentinnen unterstützen Sie mit Einzel- und Gruppenschulungen zu Ernährung und Bewegung. In Absprache mit dem Arzt passen wir die Therapie bei Auffälligkeiten der Blutzuckerwerte an. Besonders bei der Insulintherapie, ob mit oder ohne Insulinpumpe, sind sie wichtige Ansprechpartner für unsere Patienten.

In unserer Praxis nutzen wir alle gängigen Methoden der Blutzuckerselbstmessung, die essenziell für eine Insulintherapie sind. Neben der konventionellen Messung mit Teststreifen setzen wir zunehmend auf „Real-time-Messgeräte“ für kontinuierliche Blutzuckermessung. Diese Systeme werden von den gesetzlichen Krankenkassen in der Regel nur bei Insulintherapie übernommen.
Wir bieten alle gängigen Messsysteme an, auch solche, die mit Insulinpumpen kompatibel sind. Zudem ist die Implantation von Langzeitsensoren (bis zu 180 Tage Haltbarkeit) bei uns möglich. Bei der Beantragung von Messgeräten unterstützen wir Sie gerne.

Grundsätzlich wird zwischen insulinpflichtigem und nicht insulinpflichtigem Diabetes unterschieden, wobei beide Formen in jedem Lebensalter auftreten können. Vor der Behandlung steht die genaue Diagnostik und Klassifizierung der Erkrankung.
Bei insulinpflichtigem Diabetes sind Schulungen und regelmäßige Kontrollen der Blutzuckerwerte notwendig. Bei nicht insulinpflichtigem Diabetes wird die Behandlung individuell angepasst, entweder durch Ernährungsumstellung, orale Medikamente oder andere injizierbare Medikamente (ohne Insulin). Der Erfolg der Therapie wird kontinuierlich überprüft.
Unabhängig von der gewählten Behandlung ist eine aktive Mitwirkung des Patienten entscheidend. Eine erfolgreiche Diabetesbehandlung setzt die Anpassung von Ernährung und Bewegung voraus.

Einsetzen & Entfernen eines subkutanen Eversense-Sensors:

EKG

Elektro-Kardiogramm

Das Ruhe-EKG informiert über Ihren Herzrhythmus und kann Durchblutungsstörungen oder Herzinfarkte aufdecken.

Das Belastungs-EKG klärt belastungsabhängige Beschwerden wie Brustschmerzen oder Atemnot ab. Auf dem Fahrradergometer wird ein EKG bei steigender Belastung aufgezeichnet, um Rhythmusveränderungen und Minderdurchblutungen des Herzens zu erkennen.

Bei temporären Beschwerden wie schnellem oder langsamem Puls ist ein 24-Stunden-EKG sinnvoll. Es kann Vorhofflimmern und andere Herzrhythmusstörungen feststellen. Die Untersuchung erfolgt mit einer 3-Punkt-Elektrode und einem USB-Stick, der den Pulsschlag aufzeichnet. Bei Bedarf kann die Aufzeichnungsdauer auf mehrere Tage erweitert werden.

Langzeit-Blutdruck­messung

Oft ist der Blutdruck nur vorübergehend, z.B. während eines Arztbesuchs, erhöht. Um festzustellen, ob Ihr Blutdruck dauerhaft oder nur situativ erhöht ist, wird eine Manschette am Arm angebracht. Diese misst Ihren Blutdruck alle 20-30 Minuten über 24 Stunden. Die Daten werden in einem kleinen Gerät gespeichert, das Sie bequem am Gürtel tragen können, auch während der Arbeit.

Labor

Die Labordiagnostik spielt eine zentrale Rolle bei der Untersuchung und Diagnose von Krankheiten. Viele Therapien und Krankheitsverläufe erfordern regelmäßige Laboruntersuchungen. Neben Routineuntersuchungen wie Blutbild, Serum-Trockenchemie, Blutgerinnung sowie Urin- und Stuhltests arbeiten wir bei komplexen Fällen mit anerkannten Laboratorien zusammen.

Bitte beachten Sie, dass einige Wunschuntersuchungen, wie etwa Tests auf Vitamine und Spurenelemente, nicht von den Krankenkassen übernommen werden.

Lungen­funktions­prüfung

Bei der Lungenfunktionsprüfung atmen Sie durch ein Mundstück, das mit einem elektronischen Messgerät verbunden ist. Diese Untersuchung erfordert keine Vorbereitung und ermöglicht die Diagnose und Beurteilung von Lungenfunktionen. Erkrankungen wie Asthma oder COPD können so festgestellt und der Therapieerfolg überwacht werden.

Röntgen

Das internistische Röntgen zeigt nicht knöcherne Strukturen, sondern die inneren Organe im Brustkorb und Bauchraum.

Die Röntgenaufnahme zeigt hauptsächlich die Lunge, z.B. bei Entzündungen oder Tumoren. Sie ermöglicht auch die Beurteilung der Herzgröße und -form sowie das Erkennen von Wasseransammlungen in oder an der Lunge.

Obwohl der Ultraschall zunehmend genutzt wird, bleibt das Röntgen wichtig, um einen Darmverschluss oder eine Perforation durch freie Luft nachzuweisen.

Ultraschall

Mit Ultraschall können fast alle Weichteilgewebe des Körpers untersucht werden. Häufige Anwendungsbereiche sind die Schilddrüse, das Herz, der Bauch und die Gefäße.

Ultraschall ermöglicht die Erkennung von Schilddrüsenknoten und Entzündungen. Die Schilddrüsenfunktion wird jedoch durch Bluttests bestimmt.

Alle festen Organe wie Leber, Milz, Niere, Prostata und Bauchspeicheldrüse sind darstellbar. Flüssigkeitsgefüllte Organe wie Gallen- und Harnblase können auf Steine und Polypen untersucht werden. Auch bestimmte Darmabschnitte sind bei speziellen Erkrankungen beurteilbar. Die Bauchschlagader wird ebenfalls untersucht.

Die Farbdoppler-Echokardiographie zeigt detailliert die Herzleistung, Herzklappen, Herzgröße und Wandstärke. Obwohl Herzkranzgefäße nicht direkt sichtbar sind, lassen sich Durchblutungsstörungen und Narben durch Wandbewegungsstörungen erkennen.

Ultraschall ermöglicht die Untersuchung von Hals- und Beingefäßen. Durchblutungsstörungen, Verkalkungen und Gefäßverschlüsse können so leicht erkannt werden.

Krebsvor­sorge

Hautkrebsscreening, Krebsvorsorge für Männer ab 45 Jahren (Prostata), sowie Darmkrebsvorsorge (Spiegelung, Stuhltest) sind in unserer Praxis möglich.

Infektions­schutz­gesetz

Infektionsschutzgesetz und Jugendarbeitsschutzuntersuchungen

Sollten Sie im Lebensmittelbereich arbeiten wollen, benötigen Sie eine solche Belehrung. Ebenso führen wir die Jugendarbeitsschutzuntersuchung für Auszubildende unter 18 Jahren durch.

Reise­medizin

Planen Sie eine Reise? Von Malariaprophylaxe bis zur Gelbfieberimpfung bieten wir umfassende reisemedizinische Beratung. Diese umfasst die Abklärung persönlicher Gesundheitsrisiken und die Zusammenstellung einer Reiseapotheke.

Reisemedizinische Beratung:
Nicht nur exotische Ziele wie der afrikanische Dschungel oder das Amazonasgebiet bergen Risiken, auch innerhalb Europas gibt es gesundheitliche Gefahren. Es ist wichtig zu klären, ob Sie körperlich für extreme Temperaturen, Höhen oder Seekrankheit gerüstet sind und welche medizinische Versorgung vor Ort verfügbar ist.
Ein Schwerpunkt der Beratung ist die Impfberatung. Neben den Standardimpfungen für Europa gibt es je nach Reiseziel viele spezielle Reiseimpfungen. Eine frühzeitige Beratung ist ratsam, daher sollten Sie spätestens 8 Wochen vor Reiseantritt Ihren Impfpass überprüfen lassen. Ihre Reiseroute und -zeit sind für uns wichtig, da einige Gesundheitsrisiken, wie Malaria, regional und saisonal begrenzt sind.
Bitte beachten Sie, dass eine professionelle Reiseberatung nicht telefonisch erfolgen kann. Auf Wunsch führen wir auch eine Tauchtauglichkeits­untersuchung durch.
Die Kosten für Reiseberatung, Impfungen und Medikamente werden leider nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Einige Krankenkassen erstatten jedoch einen Teil der Kosten nach Beantragung. Sie müssen zunächst in Vorleistung gehen und die Rechnungen bei Ihrer Kasse einreichen.

Vorsorge

Erwachsene ab 35 Jahren haben alle 3 Jahre Anspruch auf eine kostenlose Check-up-Untersuchung, zwischen 18 und 35 Jahren einmalig. Erfahren Sie hier, was die Untersuchung umfasst.

Check-up

Die Check-up-Untersuchung dient der Früherkennung von Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf- oder Nierenerkrankungen. Wir überprüfen Ihre individuellen und familiären Risikofaktoren sowie Ihren Impfstatus. Danach folgen eine körperliche Untersuchung, Blutdruckmessung, EKG, sowie Urin- und Bluttests, die Cholesterin-, Nieren- und Blutzuckerwerte umfassen. Einmalig kann auch ein Hepatitis B- und C-Screening durchgeführt werden. Männer ab 65 Jahren haben zusätzlich einmalig Anspruch auf eine Ultraschalluntersuchung zur Früherkennung eines Bauchaortenaneurysmas.
Bei Auffälligkeiten werden weitere Untersuchungen eingeleitet.

Wie können wir Ihnen helfen?

Bitte melden Sie sich telefonisch oder per E-Mail bei uns an, damit wir lange Wartezeiten für Sie vermeiden können.

Für Rezeptanforderungen benutzen Sie gerne den dafür vorgesehenen Button.

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